Ratgeber

Die besten Strategien zur Fördergelderoptimierung

Optimieren Sie Ihre Förderungen durch eine präzise Planung, die mit denAnforderungen der KfW, BAFA, BayernLabo und anderen Förderinstitutionenübereinstimmt. Einleitung Beim

Optimieren Sie Ihre Förderungen durch eine präzise Planung, die mit den
Anforderungen der KfW, BAFA, BayernLabo und anderen Förderinstitutionen
übereinstimmt.

Einleitung

Beim Bau oder der Sanierung eines Hauses gibt es zahlreiche finanzielle Aspekte zu berücksichtigen. Eine wichtige Möglichkeit die Kosten zu senken und finanzielle Unterstützung zu erhalten, sind Fördergelder von verschiedenen Institutionen wie der KfW Bank, der BAFA und der BayernLabo. Diese Förderprogramme bieten Bauherren finanzielle Anreize und Zuschüsse für Maßnahmen zur Energieeffizienz, Umweltschutz und nachhaltigen Entwicklung. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Fördergelder optimal nutzen können, um Ihr Bauprojekt zu finanzieren und gleichzeitig von den Vorteilen einer umweltfreundlichen Bauweise zu profitieren.

Warum Fördergelder nutzen?

Die Nutzung von Fördergeldern im Bauprojekt, insbesondere in Zeiten hoher Zinsen, kann ein Projekt erheblich attraktiver machen. Zinsgünstige, geförderte Darlehen reduzieren die Finanzierungskosten und können ein Projekt, das ohne Subventionen uninteressant wäre, wirtschaftlich sinnvoll machen. Dies ermöglicht Investoren und Bauherren, trotz eines angespannten Zinsmarktes, ihre Bauprojekte voranzutreiben und dabei finanzielle Vorteile zu realisieren.

Übersicht aller Fördermöglichkeiten

In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Förderprogrammen die darauf abzielen, Bauherren und Investoren bei der Realisierung ihrer Bauvorhaben finanziell zu unterstützen. Drei prominente Institutionen, die solche Förderungen anbieten, sind die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und BayernLabo. Jede dieser Institutionen hat spezifische Programme, die auf unterschiedliche Aspekte des Bauens und Sanierens ausgerichtet sind.

1. KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau)

Die KfW unterstützt eine breite Palette von Bauvorhaben, von Neubauten bis hin zu Sanierungen bestehender Immobilien. Die Förderung richtet sich an Privatpersonen, Unternehmen etc. die beispielsweise energetische Sanierungen durchführen oder erneuerbare Energien nutzen möchten. Die KfW bietet dazu passende Förderkredite und Zuschüsse an. Der Fokus liegt hierbei auf der Unterstützung von Maßnahmen, die den Energieverbrauch senken und somit langfristig zu einer Reduktion der Betriebskosten sowie zum Umweltschutz beitragen.

2. BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)

Das BAFA fördert insbesondere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Nutzung erneuerbarer Energien. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) des BAFA umfasst unter anderem die Unterstützung beim Einsatz neuer Heizungsanlagen, bei der Optimierung bestehender Heizungsanlagen und bei Maßnahmen an der Gebäudehülle. Die BEG ist in drei Teilprogramme unterteilt: für Wohngebäude, Nichtwohngebäude und Einzelmaßnahmen, wobei die Förderung in Form von Zuschüssen oder zinsgünstigen Krediten gewährt wird. Antragsberechtigt sind neben Privatpersonen auch Unternehmen, Kommunen und andere Organisationen.

3. BayernLabo

BayernLabo, ein Förderinstitut der BayernLB, bietet finanzielle Unterstützung speziell für den bayerischen Raum. Die Institution stellt zinsverbilligte Darlehen und Zuschüsse für Familien, insbesondere solche mit geringem bis durchschnittlichem Einkommen, zur Verfügung. Diese Unterstützung zielt darauf ab, den Bau, Kauf oder die Sanierung von Wohnraum zu erleichtern.

Wie man Fördergelder beantragt:

Für die Beantragung von KfW-Fördergeldern im Rahmen eines Bauprojekts sind spezifische Schritte zu beachten, die eine erfolgreiche Antragstellung ermöglichen. Hier ist eine vereinfachte Anleitung, die den Prozess skizziert:


1. Programmauswahl:

Zuerst sollten Sie sich über die verschiedenen Förderprogramme der KfW informieren, um das für Ihr Vorhaben passende Programm auszuwählen. Die KfW bietet eine Reihe von Förderungen für Neubau, Sanierung, Energieeffizienzsteigerung und den Einsatz erneuerbarer Energien an.


2. Förderbedingungen prüfen:

Informieren Sie sich genau über die Förderbedingungen, Anforderungen und Fristen des ausgewählten
Programms. Wichtig ist, dass die Fördermittel oft ausschließlich für Projekte zur Verfügung stehen, die noch nicht begonnen haben.


3. Antragsunterlagen vorbereiten:

Für die Beantragung benötigen Sie in der Regel verschiedene Unterlagen wie Finanzierungsplan, Kostenvoranschläge, technische Nachweise und gegebenenfalls eine Bestätigung durch einen Energieeffizienz-Experten. Bereiten Sie diese sorgfältig vor.


4. Antrag über die Hausbank stellen:

KfW-Förderanträge werden nichtdirekt bei der KfW eingereicht, sondern über Ihre Hausbank. Die Bank berät Sie, nimmt den Antrag entgegen und leitet ihn an die KfW weiter. Dabei prüft sie auch die wirtschaftlichen Voraussetzungen und die Bonität.


5. Kreditentscheidung und Auszahlung:

Nach erfolgreicher Prüfung durch die KfW und Ihre Bank erhalten Sie einen Förderkredit- oder
Zuschussbescheid. Die Auszahlung der Mittel erfolgt dann entsprechend den Vereinbarungen, meist direkt über die Hausbank.


6. Durchführung und Nachweis:

Nach Abschluss des Projekts müssen Sie in der Regel Nachweise über die Verwendung der Fördermittel und die Einhaltung der Fördervoraussetzungen erbringen. Dazu gehören beispielsweise Rechnungen und technische Dokumentationen.


7. Verwendungsnachweis und Kontrolle:

Für manche Programme ist nach Projektabschluss ein Verwendungsnachweis bei der KfW einzureichen. Die KfW oder die Hausbank kann Prüfungen zur Verwendung der Mittel durchführen.


Für eine erfolgreiche Antragstellung ist es entscheidend, sich frühzeitig und umfassend über die spezifischen Anforderungen des gewählten KfW Programms zu informieren, oder an Experten wie die PN-International GmbH zu wenden und die Unterlagen vollständig und korrekt vorzubereiten. Die KfW-Website bietet detaillierte Informationen zu den einzelnen Förderprogrammen und den dazugehörigen

Planung mit Fördergeldern im Blick:

Bei der Planung eines Bauprojekts mit Blick auf Fördergelder gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, um sicherzustellen, dass Sie die verfügbaren finanziellen Unterstützungen optimal nutzen können. Hier sind einige Empfehlungen:

Frühzeitige Recherche

Beginnen Sie so früh wie möglich mit der Recherche zu Förderprogrammen. Viele Programme haben spezifische Fristen für die Antragstellung oder Budgets, die möglicherweise im Laufe des Jahres ausgeschöpft werden. Durch die frühzeitige Einbeziehung können Sie sicherstellen, dass Ihr Projekt
förderfähig ist und Sie keine wichtigen Fristen verpassen.

Einbeziehung von Experten

Ziehen Sie frühzeitig Experten wie die PN-International GmbH hinzu, die
Erfahrung mit der Beantragung und Abwicklung von Fördermitteln haben. Wir
können wertvolle Unterstützung bieten indem wir die Förderfähigkeit Ihres
Projekts beurteilen und bei der Antragstellung helfen.

Anpassung des Projekts an Förderkriterien

Passen Sie Ihr Bauprojekt an die Kriterien der Förderprogramme an. Viele Förderungen haben spezifische Anforderungen bezüglich Energieeffizienz, Nachhaltigkeit oder technischer Spezifikationen. Durch die Berücksichtigung dieser Kriterien in der Planungsphase können Sie die finanzielle Attraktivität
Ihres Projekts enorm erhöhen

Dokumentation und Nachweise

Planen Sie die erforderliche Dokumentation und die Nachweise, die für die Beantragung und Abrechnung der Fördermittel benötigt werden, sorgfältig ein. Dazu gehören in der Regel Kostenvoranschläge, technische Nachweise, Energieeffizienz-Berechnungen und später die Dokumentation der tatsächlich
entstandenen Kosten.

Flexibilität und Planungsalternativen

Seien Sie flexibel und erwägen Sie Planungsalternativen, falls bestimmte Fördermittel nicht verfügbar sein sollten. Es ist ratsam, verschiedene Finanzierungsszenarien zu durchdenken und nicht ausschließlich auf eine einzige Förderquelle zu setzen.

Kontinuierliche Überwachung von Förderprogrammen

Förderprogramme können sich ändern, neue Programme können aufgelegt werden, und bestehende Programme können auslaufen. Eine kontinuierliche Überwachung der Förderlandschaft kann Ihnen helfen, auf Veränderungen zu reagieren und zusätzliche Fördermöglichkeiten zu identifizieren. Durch die frühzeitige und strategische Planung mit Fördergeldern im Blick können Sie nicht nur finanzielle Unterstützung für Ihr Bauprojekt sichern, sondern auch langfristige Vorteile wie niedrigere Betriebskosten und eine höhere Immobilienwertsteigerung erzielen. Die Einbindung von Fördermitteln in die Planungsphase ist daher ein wesentlicher Schritt für ein erfolgreiches und nachhaltiges Bauprojekt.

Konkrete aktuelle Strategien:

Die Strategie, abrissreife Gebäude zu erwerben und in kleinere Wohneinheiten umzuwandeln, nutzt das KfW-Programm 261 effektiv aus. Die Sanierung alter Bausubstanz mit dem Ziel, zahlreiche kleinere Wohnungen zu schaffen, ist insbesondere wegen der Deckelung der Förderung durch die KfW Bank auf 150.000€ pro Einheit interessant. Diese Deckelung macht es ratsam, die energetischen Sanierungskosten präzise zu kalkulieren, um die Wohnungen in optimal dimensionierte Einheiten aufzuteilen. Statt einer 100m² Wohnung, die einmalig 150.000€ Förderung erhält, sind zwei 50m² Wohnungen förderfähig, was zu einer Gesamtförderung von 300.000€ führt. Bei der Planung sind der regionale Bedarf und zusätzliche Anforderungen wie Stellplätze und Spielplätze zu berücksichtigen.

Ein möglichst wertloses Gebäude, das umfangreich saniert werden muss, ist vorzuziehen, da die Sanierungskosten und nicht der Kaufpreis gefördert werden. Nicht jedes alte Gebäude ist jedoch technisch oder baurechtlich für eine solche Umwandlung geeignet, weshalb eine frühzeitige Konsultation mit Experten, wie der PN-International GmbH, empfohlen wird. Darüber hinaus bietet das Programm „Altersgerecht Umbauen 159“ die Möglichkeit, Außenanlagen und Balkone zinsgünstig zu finanzieren, die nicht unter die energetischen Kosten des Programms 261 fallen. Fördermittel für energetische Beratung und die Erstellung eines Nachhaltigkeitszertifikats, mit bis zu 4.000€ pro Wohneinheit und 50% Zuschuss, maximieren die Förderung weiter. Diese sorgfältige Planung ermöglicht es, nach Abzug der Zuschüsse und durch günstigere Zinsen, eine signifikante Sicherheitsmarge im Vergleich zum Marktwert zu erzielen.

Das sind nur einige Beispiele einer optimierten strategischen Objektplanung. Es müssen selbstverständlich bei jedem Projekt noch viele zusätzliche Aspekte berücksichtigt werden.

Tipps und Tricks:

Frühzeitige Planung: Beginnen Sie früh mit der Recherche zu Fördermöglichkeiten, um alle Antragsfristen einhalten zu können.

Genaue Kostenschätzung: Ermitteln Sie präzise die voraussichtlichen Kosten Ihres Projekts, um die Fördermittel effektiv zu nutzen.

Expertenberatung: Ziehen Sie Fachleute hinzu, um sicherzustellen, dass Ihr Projekt den Förderrichtlinien entspricht.

Flexibilität: Seien Sie bereit, Ihr Projekt anzupassen, falls bestimmte Fördermittel nicht verfügbar sind.

Dokumentation: Halten Sie alle Projektschritte und -kosten akribisch fest, um den Förderstellen die erforderlichen Nachweise vorlegen zu können.

Mit einigen cleveren Anpassungen lassen sich die Fördergelder noch weiter optimieren. Es existieren spezifische Stellschrauben, durch deren geschickte Nutzung die finanzielle Unterstützung maximiert werden kann.

Fallbespiel:

Ein besonders attraktiver Aspekt der Förderung ist der Zuschuss von 50% für die Baubegleitung durch einen Energieberater. Bei einem großen Objekt mit 10 Einheiten, wenn die Kosten des Energieberaters unter 40.000 € (4.000 € pro Einheit) liegen, kann der Energieberater beispielsweise den Architekten
teilweise für die Bauüberwachung beauftragen. Die Kosten verschieben sich dadurch aus Investorensicht nur innerhalb der Gesamtkosten, werden aber förderfähig, da nur die Rechnung eines Energieeffizienzexperten förderfähig ist.

Indem Sie diese Hinweise beachten, können Sie mögliche Fallstricke vermeiden und die Chancen auf eine bessere und erfolgreiche Förderung erhöhen

Zusammenfassung:

Abschließend bietet die Nutzung von Fördergeldern für Bauprojekte eine wesentliche finanzielle Unterstützung und fördert die Realisierung von nachhaltigen Bauvorhaben. Die frühzeitige und strategische Planung, insbesondere unter Einbeziehung aller verfügbaren Fördermöglichkeiten, ist
essenziell für den Erfolg eines Projekts. Bei größeren Projekten erweitern sich die strategischen Möglichkeiten im Vergleich zu kleineren Vorhaben deutlich, was eine detaillierte Ausarbeitung und Anpassung der Projektplanung ermöglicht. Es wird dazu ermutigt, diese Gelegenheiten zu nutzen und Projekte zu planen, die ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit vereinen.

Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Marktgegebenheiten ständig ändern. Daher stellt dieser Artikel lediglich eine Momentaufnahme dar und ist keine generelle Handlungsempfehlung für die Zukunft.

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